Nur was man sieht, kann man fotografieren!

Foto: Walter Blaha


Ich bin Jahrgang 1946, verheiratet, hab zwei erwachsene Töchter und einen Enkel namens Paul. Ich bin in Wien geboren und in Drosendorf an der Thaya aufgewachsen. Nach meiner Ausbildung zum Textiltechniker und einigen Praxisjahren in der Textilindustrie kam ich zurück nach Drosendorf und machte mich als Textilkaufmann selbstständig. In jungen Jahren war ich dem Tischtennissport sehr verbunden. Ab 1975 war ich in der Gemeinde stark engagiert. Zuerst als Stadtrat für Tourismus, Sport und Kultur, dann 21 Jahre lang als Bürgermeister. Krankheitshalber musste ich 2009 dieses Amt aufgeben. Als ich 2011 in Pension ging, widmete ich mich noch bis 2020 der Drosendorfer Circusluft und der Fotografie, einer Leidenschaft, die ich von meinem Vater übernommen habe. Meine bevorzugten Motive sind die Menschen in ihrer natürlichen Umgebung, im Wirtshaus und bei Festen, aber auch die Landschaft und die ländliche Architektur bilde ich gerne ab. Meine Bücher sollen Zeitzeugen sein.



Kunststoff - das Magazin der Kulturvernetzung NÖ

Franz Krestan geht mit seiner digitalen Kamera aufmerksam durch die Welt. Er fotografiert, was ihm auffällt: Charakterköpfe, Menschen in ihrer angestammten Umgebung oder im Wirtshaus oder bei Festen genauso wie die Landschaft und die ländliche Architektur im Wald- und Weinviertel. Er fängt Stimmungen ein, beleuchtet Nischen und gibt damit auch Einblicke in seine persönliche Perspektive auf sein Umfeld. Viele seiner Motive findet er in der Gemeinde Drosendorf, die er mit seinem Engagement als Stadtrat und langjähriger Bürgermeister maßgeblich geprägt hat. Seine Bilder erzählen Geschichten über das Gewöhnliche, Selbstverständliche, oft Übersehene, das durch den Blick durch seine Kamera zu etwas Besonderem wird. Man müsse nur richtig hinschauen, meint Franz Krestan.