Illustriert von Ludwig Weber
120 Seiten Hardcover
15 x 22cm
30 Neue Sagen und Legenden
Die Entdeckung des Mauerzapfens, Die Legende von der Kaiserwurst, Valentina, die Blumenheilige, Das Drosendorfer Würfelspiel, Die Himmelsleiter, Die Rache des Hollerbusches, Das Teufelsspiel, Das Schwedenrad, Der Seifensieder und die Kaiserin, Schwein gehabt, Der Grasel und der liebe Gott, Spaß muss sein, Des Bäckers Leid, Der Hausverstannd, Die Teufeldperle, Der Pfaffenstein, Die Wolfsspur, Die UFO-Landung, Die Geschichte vom Hexenhaus, Der Experte und der Wassermann, Der Spielmann, Der Himmel über Drosendorf, Der Unfisch, Der Großwildjäger und der Ziegenbock, Die Sage von der weißen Frau, Schwein gehabt, Das Thayaweiberl und der Professor, Die sibirischen Lärchen, Der Jungbrunnen, Die gesohlene Zeit.
16,00 €
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Softcover 12,5 x 19,0 cm
64 Seiten
Über 120 Wirtshausepisoden zusammengefasst
Neue Ausgabe 2020
Preis: 2 Bier oder € 8,00
8,00 €
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240 Seiten, 28 x 24 cm, 1500g
Meine Mitautoren:
Udo Bachmair, Cècile Cordon, Manfred Greisinger, Konrad Köstlin, Nicole Krestan, Tarek Leitner, Elisabeth Martschini, Erika Molny, Barbara Neuwirth, Wolfgang Waitzbauer, Mella Waldstein
39,00 €
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Martin Zellhofer
Literatur & Buch, Bildsttrecke und Rezi
Es ist einsam und leer, es stimmt melancholisch und nachdenklich.
Ein Bildband gibt Einblicke in die verlassene Heimat Waldviertel.
Die Themen Ruin Porn und Lost Places erfreuen sich schon eine ganze Weile ungebrochener Beliebtheit im Netz. Seit einigen Jahren fasst der Trend in Österreich auch in der analogen Welt Fuß: Verschiedene heimische Verlage huldigen dem Phänomen und haben mittlerweile gar nicht so wenige Bildbände über Verschwundenes aller Art in verschiedenen Regionen Österreichs veröffentlicht. Die Buchhandlung eures Vertrauens hilft euch diesbezüglich mit Vergnügen weiter.
Einer dieser Bildbände ist »Verlassene Heimat. Leere Häuser voller Geschichten – Bilder aus dem Waldviertel« des Drosendorfer Altbürgermeisters, Autors und Fotografen Franz Krestan. Das schwere Coffee-Table Book besticht mit ausschließlich großformatigen, farblich und lichtmäßig perfekten Aufnahmen des Verfalls. Und davon gibt es in den Waldviertler Kleinstädten und Dörfern leider mehr als genug: Desolate Häuser und Bauernhöfe, ehemals prächtige und nun bröckelnde Fassaden, vermodernde Tore und Türen, aufgegebene Geschäfte, Betriebe sowie zugesperrte Wirtshäuser bieten traurige Anblicke.
Wahrlich beeindruckend sind die zahlreichen Innenaufnahmen, die eine Stimmung vermitteln, die von außen nicht wahrnehmbar gewesen wäre. Manche Szenen wirken, als ob die BewohnerInnen nur mal gerade aus dem Bild gegangen wären. Blicke in noch immer gefüllte Kredenzen, auf alte Möbel und noch bezogene Betten, Öfen, Lampen, kitschige Heiligenbilder und Kruzifixe, Fotos der Verwandtschaft, vergilbte Tapeten, farbige Wandanstriche, sanitäre Anlagen und andere Reste des Alltagslebens erzeugen Gänsehaut.
Vintage-Chic in einer strukturschwachen Region
Was dem Urban und Rural Explorer aus bloßer Lust am Schauen gefällt (Diese Möbel! Die Emailschilder!), hat natürlich auch verschiedene ernsthafte Dimensionen. Zunächst mal: Wer hat hier gewohnt? Was haben die Menschen empfunden, gefühlt, gefeiert oder betrauert, was gearbeitet? Ist dieser Voyeurismus legitim? Schnell rückt zudem die eigene Vergänglichkeit ins Bewusstsein: Sieht so unser aller Zukunft aus? Was bleibt denn von (m)einem Leben einmal übrig?
Neben der menschlichen Komponente stellt sich die Frage nach der Beschaffenheit der gezeigten Gegend. Warum ist es hier so leer? Wohin ist das Leben verschwunden? Zwar ist das Verschwinden von Bausubstanz und Inhalten kein spezifisches Waldviertler Phänomen. Selbst in der Wiener Innenstadt gibt es genug Motive, mit denen man einen Bildband über Verschwindendes füllen könnte. Aber anders als in intakten Regionen Österreichs, in denen Leerstände von kurzer Dauer sind, ist die Abwanderung vor allem in den nördlichen Teilen des Waldviertels eine bittere Tatsache. Hier wird so schnell nichts Neues entstehen.
Abgerundet wird der großartige Bildband von Texten verschiedener AutorInnen, die sich den Themen, die hinter den Bildern stehen, widmen. Ein Glossar erläutert Begrifflichkeiten (Schwingerl, Stageleisen oder Lavoir), deren Fortbestand ebenfalls gefährdet scheint.
Wirtshäuser sind ein wichtiger Treffpunkt im Dorf. Franz Krestan war mit seiner Kamera im Wald- und Weinviertel sowie benachbarten Tschechien unterwegs und hat die Gäste beim Karteln, Debattieren und Achterl Zwitschern fotografiert. Seine Bilder erscheinen jetzt im Buch „Beim Wirt z´Haus“ beim Verlag Bibliothek der Provinz.
Wirtshausbuch erschienen im Verlag der Provinz, 238 Seiten, Hardcover.
34,00 €
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Hardcover 17x24 cm 200 Seiten
Passfotos mit Geschichte aus den 70er und frühen 80er Jahren.
„Bitte nicht lächeln“ heißt es heute beim Fotografen, wenn Sie ein Passbild machen lassen. Vor 40 - 45 Jahren mussten man sich an keine strengen Vorgaben halten, Hauptsache die Größe des Bildes war richtig.
Das „Krestan-Studio“ waren die Hausmauern vom Hohlbaumhaus und vom Gasthaus Schneider. Später eine umgekehrte Eispreistafel aus Plastik als Hintergrund. Es war die Zeit der großen Reisen ausgebrochen. Mit dem Busunternehmer Eduard Prokesch aus Geras ging es in die damalige Tschechoslowakei und nach Ungarn. Man brauchte die Passbilder vor allem schnell und am besten sofort. Die Krestans waren darauf spezialisiert.
In diesem Buch finden Sie 297 Bilder von Drosendorferinnen und Drosedorfern dieser Zeit. Manche waren ganz jung, viele Leben nicht mehr. Ein Buch das Erinnerungen weckt.
25,00 €
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